- Das langsam, in den kurzen Vegetationsperioden Nordeuropas
oder der alpinen
Hochregionen gewachsene Holz der wintergeschlagenen Fichten und Kiefern mit
ihren eng zusammen liegenden Jahresringen ist der ideale Werkstoff für Blockhausbohlen – egal
ob rund gedreht oder kantig gehobelt -, da es gesund
und gleich
mäßig gewachsen sowie dauerhaft und von außergewöhnlicher
Härte ist.
|
250 mm Rundbohle aus
estnischer Kiefer |
- Massiv-Blockwände bieten dem Feuer großen Widerstand.
Bei Flammeneinwirkung verkohlt die Oberfläche und schützt
sich somit vor Abbrand. So hielt
z.B. eine Blockwand von 140 mm Stärke bei einem Test
113 Minuten lang einem
Feuer mit bis zu 1100 °C stand.
Damit erfüllen schon
unter bestimmten Voraussetzungen Blockwände mit Wandstärken
ab 70 mm bzw. 90 mm (für 1- bzw. 1½-
geschossige Bauten) die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse
F 30 B, was
bedeutet, dass die Wand mindestens 30 Minuten dem Feuer standhalten
muss,
ohne ihre Tragfähigkeit zu verlieren. Für die Baupraxis
bedeutet das, dass Massivblockhäuser i. d. R. für
normale Wohngebiete mit einem Mindest-Grenzabstand von
3 m zugelassen sind.
Urheberrechte des Brandversuch-Fotos bei Zeitschrift Blockhome
www.blockhome.eu
|
Brandversuch an einer
200 mm Blockwand |
- Eine Vollholzwand ist die klimatisch optimale Konstruktion,
denn geringer Wärmedurchlass, gute Wärmespeicherung
und Wärmerückgewinn
sowie optimale Stoffwärme
sind von Natur aus so gut aufeinander abgestimmt, dass sie
sowohl im Sommer wie auch
im Winter ein für den Menschen behagliches Raumklima
gewährleisten bei geringstem
Heizenergieaufwand.
Insbesondere die raumseitige Oberflächentemperatur
der Umfassungswände, die beim Massiv-Holzhaus nahezu
gleich der Raumtemperatur ist, ermöglicht
während der Heizperiode eine Absenkung der Lufttemperatur
um 2 – 3° gegenüber einem
Raum in Stein-Massivbauweise bei einem gleichwertigen bzw.
sogar noch besserem Behaglichkeitsempfinden. Zusätzlicher ökonomischer
Vorteil: Eine Energieeinsparung von bis zu 30 %,
die in keinem Berechnungsnachweis zu finden ist!
|
135°-Blockwandecke
aus Weymutskiefer |
- Die Anheizdauer bei einer ausgekühlten Blockstube
beträgt lediglich ca. 1 Stunde, um ein behagliches Klima
zu erreichen, während sie bei Steinbauten bis zu 6 Stunden
beträgt.
Jeder Wochenendhausbesitzer wird dies besonders schätzen,
neben der ohne
jegliche Lüftung ständig vorhandenen frischwürzigen Luft im Hausinneren.
Die Auskühlzeit
eines Massivholzhauses beträgt aufgrund der guten Wärmespeicherung
ca. 24 Stunden.
|
Der Grundofen, die ideale
Blockhaus-Heizung |
- Holz ist der ideale „Strahlungspartner“ für
den Menschen. Zurückzuführen ist dies darauf, dass
der Mensch einen großen Teil der im Körper
erzeugten Energie in Form von Strahlung abgibt (im Sitzen
z. B. ca. 60 %), diese wird von den umgebenden Flächen
entweder aufgenommen (wir frösteln dann z. B. vor einer
Steinwand) oder wie es beim Holz geschieht – reflektiert.
Eine Rundbohlenwand bietet hier aufgrund der größeren
gewölbten Oberfläche nochmals einen Gewinn.
|
Behaglichkeit auch bei
Raumhöhen über
3 m |
- Zusätzlich zur thermischen Behaglichkeit wirkt Holz
durch seinen natürlichen warmen Farbton und die Maserung,
den angenehm würzigen Geruch und seine
schallabsorbierenden Eigenschaften beruhigend und insgesamt
positiv auf die Psyche und das körperliche Wohlbefinden
des Menschen ein. Während das Holz der Kiefer nach Jahren
eine fast honigfarbene Oberfläche mit deutlich strukturierten
dunklen Ästen zeigt, so
bleibt Fichtenholz etwas heller bei einer ruhigen Oberflächenmaserung.
Die im kanadischen Blockbau häufig verwendete Rotzeder
ist zwar noch dauerhafter als die europäischen Nadelhölzer.
Allerdings sind ihr dunkler Holzton und der intensive Geruch
nicht jedermanns Sache.
|
Ein urgemütlicher
Ruheplatz für die Nacht |
- Massivholz „atmet“. Das heißt, es ist
in beiden Richtungen diffusionsoffen, denn Milliarden feinster
Zellen sorgen ständig für einen angenehmen Luftaustausch
ohne
jeglichen Luftzug.
Zusätzlich reguliert es die Luftfeuchtigkeit im Haus
durch seine Fähigkeit,
große Mengen an Wasser aufzunehmen, ohne dabei seine Isolationsfähigkeit
zu verlieren. So
verringert sich die Wärmedämmung von Holz nur um 2 % bei einem Anstieg
der Volumendurchfeuchtung
um 2 %, während z. B. Mineralwolle hierbei schon 25 % an Isolationsfähigkeit
verliert.
Massivholz absorbiert weiterhin Gase und Dämpfe sowie Geruchsstoffe, es
reinigt
somit
selbsttätig die Raumluft, so dass ein Blockhaus ohne jegliche zusätzliche
Klimaanlage immer
ein optimales Wohnklima gewährleistet – und das praktisch zum „Nulltarif“.
Offensichtlich bewirkt diese Eigenschaft, dass Allergiker in einem Blockhaus
oft deutliche Zeichen einer Befindlichkeits-Verbesserung erfahren.
|
30-fach vergrößerter Schnitt
eines Nadelholzstammes |
- Bei keinem anderen Baustoff sind so viele Eigenleistungen
möglich, wie beim Blockhaus.
Ohne ein Fachmann zu sein, können auch Sie die Baukosten
durch Eigenleistungen extrem reduzieren. Der Aufbau des Bausatzes
erfolgt in wenigen Tagen (je nach Hausgröße 5 – 18
Tage) und kann zu fast jeder Jahreszeit erfolgen. Der Bau
braucht nicht „trocken-gewohnt“ zu werden, denn
beim einschaligen Wandaufbau aus Holz gibt es weder Baufeuchte
noch Probleme mit Kondenswasser und Schimmel.
Massivholz verhält sich elektrostatisch und –magnetisch
neutral, es gibt im Blockhaus weder Aufladungen noch Beeinflussungen
des natürlichen Magnet- und Strahlungsfeldes. Holz bringt
keine zusätzliche Radioaktivität ins Haus. Künstlich
erzeugte elektrische und magnetische Felder werden im Blockhaus
sogar abgebaut.
|
Rundbohlenhaus-Montage
mit reiner Muskelkraft |
- Ein massives Blockhaus ist ökologisch: Holz ist ein
nachwachsender Rohstoff, es benötigt wenig Energie bei
der weiteren Verarbeitung und ist unproblematisch bei der
Entsorgung.
Holz erfordert keinen chemischen Holzschutz! Der hohe Harzanteil der nordischen
und auch der
Alpenhölzer, die Vortrocknung des Holzes verbunden mit einem konstruktiven
Holzschutz wie
große Dachüberstände und ausreichende Sockelhöhen des Kellers/der
Bodenplatte bürgen
für über 100-jährige Lebensdauer Ihres Blockhauses.
|
Naturbelassenes Haus
aus alpenländischer Fichte |
- Möchten Sie das Haus außen jedoch von Anfang
an in einem gleichmäßigen Naturton erhalten, empfiehlt
sich eine Imprägnierung mit umweltfreundlichen, offenporigen
pigmentierten
Naturöl-Lasuren sowie insbesondere bei der bläueanfälligen Kiefer
eine Grundimprägnierung
mit Bläueschutz. Wenn dieser Anstrich mit einem farblosen bzw. leicht pigmentierten
Naturöl
aller 5 – 7 Jahre aufgefrischt wird, dann haben Sie ein Leben lang Freude
an Ihrer „dritten
Haut“.
|
Helle Naturöl-Lasur auf
einer Fichten-Blockwand |
- Ein Massivblockhaus ist auch bautechnisch und –physikalisch
auf viele Jahrzehnte hinaus unübertroffen stabil in
seinen Eigenschaften. Es gibt weder Folien und Dampfsperren,
noch Füllungen, Schüttungen und Klebebänder, die altern könnten
oder Wandkonstruktionen in deren Hohlräumen unkontrollierbare Prozesse ablaufen.
Daraus ist zu erklären,
dass es auch heute noch im Alpenraum, in Skandinavien und im Baltikum bewohnte
Massivblockhäuser
gibt, die 300 Jahre und älter sind.
|
Nahezu 300jähriges Blockhaus
in der Zentralschweiz |

|
Ein amerikanisches Sprichwort sagt:
„Wenn Du krank bist, dann ziehe auf´s
Land.
Wirst Du dort nicht gesund, dann ziehe in ein Blockhaus!“

|